Auch im Winter startklar – mit einem Solar-Batterieschutz

Laut ADAC-Pannenstatistik 2010 musste der ADAC seinen Kunden in 913.445 Fällen eine Starthilfe geben. In 687.833 Fällen lag die Ursache bei einer entladenen, oder defekten Batterie. Wenn diese 687.833 ADAC-Kunden einen Solar-Batterieschutz eingesetzt hätten, wäre ich Millionär wäre ihr Fahrzeug auch im Winter problemlos angesprungen.

© Jean-Marie Guyon 123RF Stock Photos

 

Im Winter, wenn es schön kalt ist, stellt die Autobatterie nicht so viel Kapazität zur Verfügung wie im Sommer. Teilweise ist der Kapazitätseinbruch beträchtlich. So stehen bei -18° C nur ca. 50% der normalen Batterie-Kapazität zur Verfügung. Wenn der PKW nun für längere Zeit steht, kommt es zur weiteren Entladung der Batterie. Dafür sorgt einerseits – wie bei allen Batterien und Akkus – eine Selbstentladung und andererseits der Entladestrom durch Verbraucher. Die typische Entladung eines modernen PKW liegt bei ca. 85mA. Das sind ca. 2Ah pro Tag. Diese gilt es optimalerweise wieder auszugleichen.

Solar-Batterieschutz mit 12W

Zum Ausgleich des Spannungsverlustes bietet sich ein Solar-Batterieschutz an. In meinem Shop gibt es diverse Varianten für unterschiedliche Ansprüche. Die Geräte werden mittels 12V-Stecker mit der Zigarettenanzünderbuchse (12V-Kupplung) verbunden. Steht diese Buchse im ausgeschalteten Zustand nicht unter Spannung, so muss das Ladegerät mittels Krokodilklemmen direkt an der Autobatterie angebracht werden. Die günstigsten Geräte am Markt laden Ihre Batterie unter optimalen Bedingungen (die es im Winter eigentlich nie gibt) mit 85mA. Da man im Winter keine optimalen Bedingungen vorfindet, sollte die Leistung höher sein. Der 12W-Batterieschutz hat einen Ausgangsstrom von 610mA. Das reicht auch bei widrigen Wetterverhältnissen aus, um die Batterie aufzuladen. Wenn Ihr PKW Standzeiten von bis zu 2 Monaten hat, ist dies die optimale Wahl. Für längere Standzeiten (z.B. über den kompletten Winter) empfehle ich größere Modelle.

Das Solar-Ladegerät ist für den Gebrauch im PKW konzipiert. Idealerweise legen Sie dieses unter die Front- oder Heckscheibe, damit es ordentlich Sonne tanken kann. Der Solar-Batterieschutz mit 12W ist mit einer ETFE-Beschichtung ausgestattet, so dass es auch im Außenbereich eingesetzt werden kann. Hier wäre die Ausbeute noch größer.

Solar-Batterieschutz 20WpFür größere Batterien, wie etwa Wohnmobile, Traktoren, Boote kann man den 20W-Solar-Batterieschutz nehmen, das aus einem halbflexiblen Solarmodul, einem Laderegler und passendem Kabel ausgestattet ist. Man braucht keine Angst zu haben, dass die Batterie bei schönem Wetter überlädt, denn im Kabel ist ein Laderegler bereits integriert.

Diese mobilen Solar-Lösungen sind übrigens auch im Sommer sinnvoll einzusetzen, denn letztendlich handelt es sich um „normale“ Solar-Ladegeräte, mit denen auch kleine Verbraucher oder eine externe Batterie aufgeladen werden können. So können Sie z.B. mit einer kleinen Batterie eine 12V-Teichpumpe betreiben.

Solar-Batterieschutz 30Wp für Garagen- / Saison-FahrzeugeWenn man ein Saisonfahrzeug hat, das den ganzen Winter über in einer Garage oder einem Schuppen steht, sollte man auf mehr Leistung setzen. Hier bietet sich der Batterieschutz mit einem 30W-Modul an. Dieses wird mit einer Halterung (bereits vormontiert) und wahlweise 5m oder 10m Solarkabel ausgeliefert, kann also frei positioniert und der Sonne nach ausgerichtet werden. Es ist für den ganzjährigen Außeneinsatz geeignet und übrigens mein meistverkaufter Batterieschutz…..keine Spielerei. 😉

3 Gedanken zu „Auch im Winter startklar – mit einem Solar-Batterieschutz

  1. Das revolt ist wetterfest? Echt? Ich kann mich nicht erinnern, daß das in der Anleitung stand, und es sieht auch nicht wirklich wetterfest aus…
    Angesichts dessen, daß ihr hier sonst einen recht kompetenten Eindruck macht, finde ich übrigens die Einheitendurcheinander in diesem Artikel ziemlich schockierend:

    – 85mA/h ist quatsch. Wenn dann 85 mAh/h, und dann kann man gleich 85mA schreiben.
    – 2A pro Tag: auch quatsch, vermutlich sind 2Ah gemeint.
    – dementsprechend weiter unten 350mA und 500 mA

    generell: mA (oder A) ist ein Strom. Also das was man mit dem Multimeter in Reihe jederzeit als momentanen Wert messen kann.
    Wenn ein Strom von 1mA dann eine Stunde geflossen ist entspricht das einer Ladung von 1mAh.
    z.B. 85mA*7h=2,142Ah

    Alle Klarheiten beseitigt? 😉

  2. oops, mein Taschenrechner spuckt Coulomb aus:
    85mA*7h=2142C=595mAh
    man muss also nicht nur Einheiten kennen sondern auch seinen Rechner bedienen können! 🙂

  3. Mein Praktikant wäre nach dem Verfassen dieses Artikels ausgepeitscht worden – wenn ich denn einen hätte. Nein, ich habe den Bericht selbst verfasst und erwarte, als gelernter Betriebswirt, von meinen technisch versierten Kunden ein wenig Verständnis für wirr verwendete Einheiten. 😉 Ich kann mir vorstellen, wie sich bei der Lektüre Ihre Nackenhaare aufgestellt haben (ist bei mir ähnlich, wenn Techniker oder gerne auch Lehrer von „Unkosten“ reden).

    Ich hoffe, nun ist alles korrekt dargestellt und danke auf jeden Fall für die Nachhilfestunde. 😀

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