Kaufberatung Powerstationen
Normalerweise poste ich hier hilfreiche Empfehlungen oder Tests. Nun habe ich einmal eine Ausnahme gemacht und direkt im Shop eine Kaufempfehlung für Powerstationen erstellt. Für alle, die aktuelle eine Powerstation kaufen möchten, gibt es hier hoffentlich hilfreiche Tipps: Zur Kaufberatung für Powerstationen.
EcoFlow vs. Goal Zero – Die Powerstationen im Überblick
Seit ich WattGeizer.com im Jahr 2009 gegründet habe, haben mich auch Goal Zero-Powerstationen begleitet. Damals sah die kleinste Powerstation noch aus wie eine Boje und beherbergte einen klassischen AGM-Akku. Die Speicherkapazität war sehr gering, aber man konnte schon damals 230V-Geräte anschließen. Die größte Umstellung erfuhren die Goal Zero Powerstationen mit dem Umstieg auf die Lithium-Technologie. Sie wurden leichter und leistungsfähiger und damit noch attraktiver für den Freizeit-Bereich. Weltweit wurden Tausende Powerstationen verkauft.
Dies wurde auch von einem Startup-Unternehmen namens EcoFlow erkannt, das sich Ende 2016 gegründet hat. Mit einer Crowdfunding-Kampagne sammelte man Geld ein, um die ersten Geräte zu finanzieren. Risikofreudige Kunden von mir, haben mir seinerzeit berichtet, für verhältnismäßig wenig Geld eine Powerstation erhalten zu haben. Als Händler ist man nicht ganz so risikofreudig (da spielen die Einhaltung von Normen, die Produkthaftung etc. eine Rolle).
Permanent wurden die Produkte optimiert und die Baureihe ausgeweitet, so dass mittlerweile eine ernstzunehmende Konkurrenz zu Goal Zero herangewachsen ist. Das hat auch Goal Zero erkannt und adhoc die Garantiedauer für die Yeti X-Baureihe von einem Jahr auf zwei Jahre erweitert (steht online, in den Bedienungsanleitungen noch nicht). Die Ecoflow-Produkte werden standardmäßig mit zwei Jahren Herstellergarantie verkauft. Sie sind sehr leistungsfähig und werden zu einem fairen Preis angeboten.
Ich verkaufe die EcoFlow-Powerstationen seit Mitte 2021 und habe für alle Interessenten eine Übersicht erstellt, die die Leistungsmerkmale von EcoFlow- und Goal Zero-Powerstationen gegenüber stellt. Machen Sie sich selbst ein Bild und entscheiden, welche Powerstation für Sie optimal ist. Gerne berate ich Sie hierzu!
Hier kommen Sie zu den EcoFlow-Powerstationen auf WattGeizer.com
Problem am USB-Port des Goal Zero Yeti 200X beheben
Ich habe bisher knapp 50 Stück der Goal Zero Yeti 200X verkauft und es haben sich bereits fünf Kunden gemeldet, die Probleme beim Laden von USB-Geräten haben. Sie haben angegeben, dass das Kabel nicht richtig sitzen würde und dass es am USB-Port des Yeti einen Wackelkontakt geben würde.
Ein Kunde hat mir hierzu auch ein Video zukommen lassen:
Man sieht hierauf, dass sein iPad am ersten USB-Port problemlos lädt, am zweiten jedoch nur, wenn er das Kabel etwas anhebt.
Ich habe also die Yetis von den Kunden untersucht und….konnte keinen Fehler feststellen. Und hier liegt schon die Lösung am Problem: Der Yeti 200X scheint sehr empfindlich zu sein, was das USB-Kabel angeht, insbes. bei Apple-Kabeln. Es hilft nur, ein anderes USB-Kabel einzusetzen. Seitdem ich von der Problematik erfahren habe, statte ich alle Yeti 200X mit meinem 3in1-USB-Kabel aus. Damit funktioniert auch die Aufladung von Apple-Produkten.
Du hast das gleiche Problem an Deinem Yeti 200X? Dann schreibe Goal Zero an support@goalzero.com. Die kenne es nämlich nicht.
Wenn die LED-Lampe flackert, brummt oder zerschießt…
Es kommt vor, dass sich Kunden bei mir melden, die Niedervolt-LED-Leuchtmittel gekauft haben und die LED-Lampe nach dem Austausch flacket, brummt oder sich bereits verabschiedet hat. Die Ursache für solche Phänomene liegen meist im falschen Trafo oder Dimmer begründet. In 99% der Fälle wurde ein Halogen-Trafo eingesetzt, der eine sog. „Mindestlast“ hat. Auf den Trafos steht dann z.B. „20 bis 500VA“. Wenn der Gesamtverbrauch der am Trafo eingesetzten LED geringer als die Voltampere-Spanne ist, gibt es eine nette Lichtshow. Das Flackern der LED kann man verhindern z.B., indem man entweder die Last erhöht und LED- und Halogen-Leuchtmittel im Mischbetrieb verwendet. Das ist allerdings aufgrund der unterschiedlichen Lichtströme und Lichtfarben nicht ratsam. Besser ist der Einsatz eines LED-Trafos.
Bei elektronische Halogentrafos können kurzzeitig Spitzenspannungen auftreten, die höher als 12V liegen. Diese Spannungen können die LED-Leuchtmittel „zerschießen“. Ich hatte einen Kunden, der sich sukzessive alle sechs Leuchtmittel an einem Halogentrafo zerstört hat. Bei einem Leuchtmittelpreis von über 10 Euro gibt es durchaus schönere Verwendungen für sein Geld.
Bei Dimmern gibt es ebenfalls die o.g. Mindestlast. Wenn Sie also planen, von Halogen-Leuchtmitteln auf LED-Leuchtmittel umzusteigen sollten Sie auf jeden Fall den Einsatz eines LED-Trafos und ggf. eines LED-Dimmers in Ihre Planung einbeziehen. Die LED-Trafos haben in der Regel keine oder nur eine geringe Mindestlast und geben eine konstante Spannung von 11,5-12V aus. Die Leitungslänge darf 2m nicht überschreiten!
In meinem Shop finden Sie einen LED-Trafo ohne Mindestlast bis 20W, bis 40W und bis 70W Last für den flackerfreien Betrieb von LED Lampen.
Eine weiterer möglicher Grund, warum eine LED Lampe flackert oder flimmert (auch oft erst nach ein paar Minuten) kann ein zu niedrig dimensionierter Trafo sein. Üblicherweise gilt die Regel Verbrauch + 20% = Last des Trafos. Wenn man also 4 Leuchtmittel á 5W hat, rechnet man 4*5*1,2= 24W. Diese Regel gilt aber nicht immer… LED-Leuchtmittel haben neben der eigentlichen Nenn- oder Wirkleistung eine sog. Blindleistung. Zusammen bilden sie die Scheinleistung. Und nach dieser muss ein Trafo ausgelegt werden.
Hat ein LED-Leuchtmittel einen Leistungsfaktor (Powerfaktor) von 0,5, so muss zu der eigentlichen Nennleistung nochmals der gleiche Wert als Blindleistung hinzugerechnet werden. Die Rechnung von oben müsste also nun 4*5*2= 40W lauten. Die meisten meiner Leuchtmittel haben einen Powerfaktor von > 0,8, so dass diese Probleme mit der Pauschalrechnung nicht auftreten. Sollten Sie einmal ein Niedervolt-Leuchtmittel kaufen, gucken Sie für die Trafoauslegung auch auf den Leistungsfaktor!
Goal Zero KFZ-Ladegerät für alle Yetis & Sherpas
Viele meiner Kunden haben auf dieses Produkt gewartet: Das KFZ-Ladegerät von Goal Zero. Es ist für alle Yeti- und Sherpa-Powerstationen geeignet. Goal Zero war dazu gezwungen, das alte Gerät aus dem Markt zu nehmen, weil es für den Strombedarf der Lithium-Baureihe nicht ausgelegt war. Vorsorglich hat man diese auch nicht mehr für die konventionellen Yetis mit Bleiakku angeboten. Seitdem gab es – immerhin für zwei Jahre – keine Möglichkeit, die Goal Zero-Powerstationen aufzuladen.
Nun gibt es ein nicht ganz günstiges KFZ-Ladegerät, das aber immerhin mit bis zu 120W alle von Goal Zero angebotenen Powerstationen aufladen kann. Damit hat es eine höhere Leistung als die 230V-Netzteile (80W) der Lithium-Yetis. Bis die leistungsfähigeren Netzteile erscheinen, ist dies also die beste Möglichkeit, seinen Yeti ohne Solarmodul aufzuladen. Mitgedacht hat Goal Zero auch insofern, dass die Leitungslänge nun 3 Meter beträgt. Das alte Ladegerät war ein paar Zentimeter lang. Nun ist es möglich, die Powerstation während der Fahrt sicher im Fahrzeug zu platzieren.
>> Zum Goal Zero KFZ-Ladegerät im Shop.
Neu ist ebenfalls ein weiteres Gerät von Goal Zero: Der Spannungskonverter (DC zu DC), der am 12V-Ausgang der Lithium-Yetis eine geregelte 12V-Spannung ausgibt. Bedingt durch zusammengesetzte Lithium-Zellen, erreicht der Yeti Lithium bei Volladung eine Spannung von 12,2V. Diese baut mit der Entladung relativ schnell ab:
100% 12,2V
82% 11,6V
70% 11,2V
40% 10,7V
28% 10,6V
6% 10,2V
Wenn Sie nun ein Funkgerät oder eine Kühlbox mit Batteriewächter betreiben, schaltet sich das Gerät frühzeitig ab. Das dürfte bei spätestens 11,2V der Fall sein. D.h. der Yeti hat noch ca. 70% Kapazität und kann trotzdem die Geräte nicht mehr betreiben. Ein echtes Manko und für einige Interessenten ein KO-Kriterium, sich keinen Yeti Lithium zuzulegen. Mit diesem DC- zu DC-Wandler wurde Abhilfe geschaffen. Hier hat Goal Zero allerdings die zahlreichen Benutzer eines Yeti 400 Lithium vergessen… Der Spannungswandler lässt sich hier nicht anschließen. Mit diesem KFZ-Powerstecker gibt es jedoch einen Workaround, wenn ich hieran Anderson Powerpole-Stecker anbringe.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Liebe Kundinnen und Kunden,
ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest, gemütliche Stunden und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Gleichzeitig möchte ich Ihnen für Ihren Einkauf in meinem Shop danken! Das Jahr 2018 war wohl das erfolgreichste Jahr bisher.
Ende des letzten Jahres habe ich den Verkauf über das allmächtige Amazon komplett eingestellt. Statt mich über den Quasi-Monopolisten zu ärgern und meine Produkte nach Polen oder Tschechien zu verlagern, konzentriere ich mich nun lieber voll und ganz auf meine Shop-Kunden. Es macht mir sehr viel Spaß, Sie zu beraten und Ihnen ein optimales Produkterlebnis zu bieten.
Vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr wieder. Ich würde mich freuen!
LED-Leuchtmittel für den Weihnachtsstern
Alle Jahre wieder wenden sich Kunden an mich, auf der Suche nach LED-Leuchtmitteln für Ihren Weihnachtsstern. Einige Hersteller von Weihnachtssternen geben an, dass es weltweit keine geeignete LED-Lampe mehr gibt. Das stimmt zum Glück nicht:
Mein Haus- und Hoflieferant hat seit knapp über einem Jahr ein LED-Leuchtmittel mit E27-Fassung und einer Spannung von 24V AC im Angebot. Hier kommt es aufs Detail an, denn Weihnachtssterne werden meistens mit Wechselstrom (AC) betrieben. Setzen Sie eine Gleichstrom-Lampe ein, wird diese nicht lange leben…
Hier gibt es die LED-Lampen für Weihnachtssterne:
LED 24V AC E27-Fassung (breit): https://www.wattgeizer.com/e27-led-24v-13-5-28v-dc/24v-ac-dimmbar-warmweiss
LED 24V AC E14-Fassung (schlank): https://www.wattgeizer.com/e14-led-24v-13-5-28v-dc/24v-ac-dimmbar-warmweiss
Das Ding mit der 220V-Steckdose an Powerstationen
Ich verkaufe über meinen Online-Shop viele Powerstationen mit einem 220V-Ausgang. Die Steckdosen sind so aufgebaut, dass sie alle üblichen Netzstecker aufnehmen können. Hierzu – und im Speziellen zu den Goal Zero Yeti-Modellen – erhalte ich sehr viele Anfragen. Aus diesem Grund habe ich unterschiedliche Stecker ausprobiert und stelle fest: sie passen alle!

220V-Steckdose des Goal Zero Yeti – hier der Yeti 150
Das Design der Steckdose ist, wie bei den meisten Powerstationen, flach gehalten.
Nun gab es einen Kunden (ich glaube, ich habe auch mit ihm telefoniert), der auf die Idee kam, dass man bei eingeschaltetem AC-Ausgang einen Stecker einsteckt und gleichzeitig mit der Hand an die Kontakte des Netzsteckers fasst. In diesem Falle kann es zu einem Stromschlag kommen. Vermutlich hat er dies gleich zu einer Anzeige gebracht, denn es ist derzeit so, dass die Goal Zero Yeti einer Prüfung unterzogen werden. Dies ist auch der Grund, warum kein dt. Händler den Yeti aktuell verkaufen kann.
Normen schützen vor Doofheit nicht
Goal Zero erfüllt mit seinen Produkten alle gesetzlichen Normen! Die technische Sicherheit und Normkonformität eines jeden Produktes wird vor seiner Vermarktung von einem unabhängigen Labor geprüft. Somit entsprechen die Goal Zero-Produkte allen europäischen und nationalen gesetzlichen Anforderungen.
Vor Dummheit kann aber auch kein Gesetzgeber schützen. Fasst jemand in den Toaster, den Wasserkocher oder setzt sich auf eine Herdplatte, kann dies Schmerzen verursachen. Es ist kein einziger Fall bekannt, bei dem es einen Stromschlag am Goal Zero Yeti gegeben hat.
Es bleibt also abzuwarten, was die Prüfung ergeben wird. Bis dahin können alternative Powerstationen im Shop gekauft werden. Z.B. die Polaroid PS300 (mit anderem Steckdosen-Design ;-)). Gerne berate ich Sie zu einem passenden Solarmodul.
Wasserdichtes Solar-Ladegerät für Kanu & Co.
Im Laufe des Jahres bin ich häufiger von Kunden angesprochen worden, ob ich nicht ein Solar-Ladegerät im Sortiment hätte, das auch für Kanutouren geeignet sei. Als ich dann auf die Klassiker Watt 01 und Watt 04 verwies, musste ich lernen, dass diese nicht wasserfest genug seien. Bei Kanutouren kann es vorkommen, dass eine regelrechte Welle über das Solar-Ladegerät schwappt. Die Gefahr, dass Wasser in den USB-Controller eindringen kann, ist hier zu groß.
Also habe ich mich auf die Suche nach einer anderen Lösung gemacht…und gefunden! Die Basis bildet ein halbflexibles Solarmodul mit 20 W, das komplett staub- und wasserdicht ist. Da dieses eine Spannung von 17,6V hat, können USB-Geräte nicht direkt angeschlossen werden. Aus diesem Grunde habe ich einen Adapter konfektioniert, der es erlaubt eine KFZ-Buchse an die MC4-Anschlüsse des Moduls anzustecken.
Dadurch hat man die Modulspannung (17,6V) an der KFZ-Buchse und kann hier einen 12V/24V-USB-Adapter einstecken. Mit einem 20W-Modul stehen somit ganze 4A an der Buchse zur Verfügung (allerdings muss der USB-Adapter dann auch 2x 2,1A ausgeben).
Diese Lösung ist grandios, weil sie die Flexibilität erhält: Ein und das selbe Modul kann wahlweise als 12V- oder USB-Ladegerät eingesetzt werden….für Autobatterien, Teichpumpen, Powerstationen, Smartphones, Powerbanks, LED-Beleuchtung usw., usw.. Bei Bedarf kann man das Kabel vom Modul zur KFZ-Buchse auch noch verlängern. Die 90cm sollten aber eigentlich für die Kanutour ausreichen und das Modul lässt sich über die 4 Ösen perfekt auf dem Kanu befestigen.