Solar-Ladegeräte im Test (Outdoor-Update)

Update vom 28.7.2015: Es gibt einen aktuellen Test meiner angebotenen Solar-Ladegeräte unter https://www.wattgeizer.com/blog/solar-ladegeraete-im-test-2015/

Die Anforderung ist klar: Man ist mehrere Tage draußen unterwegs und möchte Handy-, Smartphone- oder Kameraakkus – fernab jeglicher Steckdose – aufladen. Die gängigsten Lösungen gibt es als Fahrrad-Dynamo-Ladegerät oder als Solar-Ladegerät. Idealerweise setzt man einen Pufferakku ein, der für beide Geräte eingesetzt werden kann (z.B. das Watt 01 und das KEMO M172). Für diesen Artikel lasse ich einmal die Dynamo-Ladegeräte links liegen und behandle ausschließlich die Outdoor-Solarladegeräte. Denn für die meisten Solar-Interessierten ist es schwer genug, beim ersten Kauf das richtige Gerät zu finden. Dieser Artikel soll bei der Kaufentscheidung helfen.

Sunload Solarclaw, GoalZero Nomad 7M, Me2Solar Aurora 4, Wattgeizer Watt 01

Dem Test stellen sich folgende Geräte: Das Sunload Solarclaw, das GoalZero Nomad 7, das Me2Solar Aurora 4 und das WattGeizer Watt 01. Update vom 2.10.2014: Das Aurora 4 wird nicht mehr produziert, der Hersteller hat seine Geschäftstätigkeit „eingestellt“. Update vom 08.07.2015: das Sunload-Modul wird von uns nicht mehr vertrieben, weil das Watt 01 einen Nachfolger erhalten hat. Aktuelle Information vom 27.12.2016: Es gibt vom Watt 01 bereits die dritte Version, die leichter, leistungsfähiger und günstiger ist.

Grundsätzlich unterscheidet man in 12V- und 5V-Ladegeräte. Das Solarclaw von Sunload ist ein 12V-Modul, Aurora 4 und Watt 01 haben eine Ausgangsspannung von 5V (USB). Besonders vielfältig ist das Nomad 7, das gleich drei Spannungen liefert: 12V, 7V und 5V.

Wer braucht nun welche Spannung? Übliche Handys, Smartphones und Tablet-PCs kommen mit einer Spannung von 5V aus. Auch AA- oder AAA-Akkus und sogar Kamera-Akkus lassen sich mit geeigneten Geräten (z.B. mit dem Pixo-Ladegerät) mit einer Spannung von 5V laden. Die Spannung von 12V ist für Anwender interessant, die Autobatterien oder Laptop-Ladegeräte, wie den Powergorilla oder das Escape 150 Power Pack, laden möchten.

Die Module unterscheiden sich weiterhin in der Bauform. Bis auf das Watt 01 sind alle Module faltbar. „Faltbar“ heißt schön klein beim Reisen und schön groß beim Einfangen von Sonne (ob’s etwas bringt, erzähle ich später). Das Solarclaw und das Aurora 4 sind aus CIGS (Dünnschicht)-Zellen gefertigt und dadurch sehr flexibel und leicht. Diese Eigenschaft ist auf Reisen sehr sympathisch, da sich das Modul im Rucksack oder Koffer anschmiegt und nicht brechen kann. Nomad 7 und Watt 01 sind aus monokristallinen bzw. polykristallinen Zellen gefertigt und starre Module -> hier gibt es bei extremen Belastungen eine Bruchgefahr und die Module sind etwas schwerer. Dafür haben die monokristallinen Zellen den besten Wirkungsgrad.

Gefaltet (s. Foto oben) haben die Module die folgenden Maße:

Watt 01: 33 x 22 x 1,5 cm
Nomad 7: 24 x 16,5 x 2,5 cm
Solarclaw: 24,5 x 12,5 x 3,7 cm
Aurora 4: 22,7 x 12,7 x 1,3 cm

Ausgefaltet sieht das ganze anders aus:
Die Maße betragen im ausgefalteten Zustand:

Watt 01: 33 x 22 x 1,5 cm
Nomad 7: 24 x 43 x 0,25 cm
Solarclaw: 24,5 x 73,5 x 2,0 cm
Aurora 4: 22,7 x 63,7 x 0,07 cm

Unterschiede gibt es auch bei dem Gewicht:

Ich habe folgende Gewichte (nur Panel – ohne Adapter, Powerbank o.ä.) gemessen:

Watt 01: 500g
Nomad 7: 383g
Solarclaw: 293g
Aurora 4: 189g

Praxistauglichkeit

Die meisten meiner anfragenden Kunden möchten das Solar-Ladegerät zum Wandern, Kanufahren, Fahrradfahren oder Camping einsetzen. Beim Wandern kommt es vor allem auf ein geringes Gewicht an. In diesem Fall bietet sich das Aurora 4 mit einem Gewicht von <200 Gramm an. Allerdings gilt es zu bedenken, dass man das Modul meist am Rucksack befestigt und hier gibt es mit dem Aurora Nachteile. Zum einen hat es nur zwei Ösen und kann am Rucksack hin- und her baumeln, insbesondere bei Wind.

Zum anderen ist der Einfallswinkel der Sonne bei zu langen Modulen nicht optimal. Man sieht auf der linken Seite künstlerisch dargestellt zwei Rucksackträger mit einem faltbaren Modul (links) und einem starren Modul (rechts). Die Sonne steht senkrecht über den Wanderern und die Sonnenstrahlen treffen sehr schräg auf das faltbare Modul. Das kann insbes. deshalb problematisch sein, da CIGS-Module bei Teilverschattung in ihrer Leistung deutlich abfallen. Wird ein starres Modul am „Rucksackdach“ befestigt, ist die Einstrahlung fast optimal (optimal wird sie beim Wandern nie sein).

Beim Kanufahren kommt es vermutlich weniger auf das Gewicht sondern mehr auf Befestigungsmöglichkeiten und Wasserfestigkeit an. Bis auf das Aurora 4 sind die Befestigungsmöglichkeiten bei allen Modulen gut, beim Solarclaw sogar sehr gut, da es mit Karabinern und Bändern ausgestattet ist. Mit der Wasserfestigkeit ist es so eine Sache…. Die Module dürfen nicht komplett in Wasser getaucht werden (was beim Kanufahren durchaus mal drin ist), da es sich bei den Anschlüssen um empfindliche Elektronik handelt. Dringt Wasser in den USB-Port ein, kann das Gerät Schaden nehmen. Insofern gilt es, insbesondere die Anschlüsse vor Wasser zu schützen, die Module selbst können Wasser gut ab.

Beim Fahrradfahren gilt eigentlich das gleiche, wie beim Wandern. Hier ist ein leichtes Modul gefragt, das möglichst kompakt ist und sich horizontal befestigen lässt. Die Befestigungsmöglichkeit des Moduls ist bei Geschwindigkeiten bei bis zu 30 km/h immens wichtig, sonst flattert es wild in der Gegend herum und gerät ggf. in die Speichen. Das Watt 01 punktet hier durch seine Kompaktheit und die guten Befestigungsmöglichkeiten. Handy & Powerbank lassen sich auf der Rückseite des Solar-Ladegerätes verstauen.

Beim Camping lässt sich ein Solarladegerät sehr gut einsetzen, da man die Gelegenheit hat, es tagsüber der Sonne nach auszurichten. Dafür bietet die Zeltwand  einen nahezu hervorragenden Winkel. Tagsüber lädt man z.B. eine Powerbank auf, die dann nachts die Energie ans Handy oder Smartphone abgiebt. Hier mal ein Foto von meinem Kunden Sven, der das Watt 01 in Portugal beim Paddeln eingesetzt hat:

Kommen wir nun zum wichtigsten Aspekt: Wie viel Power haben die Geräte und welche Vor- und Nachteile gibt es bei den einzelnen Geräten?

Sunload Solarclaw

Um es vorweg zu nehmen: Die Sunload-Produkte sind wirklich saugut! Das hier vorgestellte Solarclaw ist hochwertig verarbeitet und leistungsstark.

Es handelt sich um ein reines 12V-System, das sich jedoch mittels Adapter zu einem 5V-System umkonfigurieren lässt, so dass sich auch Handy & Smartphone aufladen lassen. Grundsätzlich ist der Einsatz von Adaptern auf Reisen eher hinderlich, da diese störanfällig sind. Das Solarclaw hat einen spezifischen Schnellverbinder-Anschluss, an dem sich diverse mitgelieferte Kabel anschließen lassen. Die Steckverbindung ist sehr stabil, so dass die Anschlusskabel gut halten.

Sunload Solarclaw

Sunload Solarclaw

ein Adapter macht aus dem 12V-System ein 5V-System

ein Adapter macht aus dem 12V-System ein 5V-System

Sunload Adapter

Sunload Adapter

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Solarclaw kann man also sowohl 12V-Batterien aufladen (z.B. im Winter als Ladeerhaltung) als auch Handys, Smartphones, Powerbanks & Co. Es lässt sich sehr gut transportieren und noch besser befestigen, denn es ist mit diversen Karabinern und Bändern ausgestattet.

USB-Output des Solarclaw

1,54A USB-Output des Solarclaw

Das Solarclaw ist unser leistungsstärkstes Panel im Test. Rein rechnerisch sollte es im 5V (USB)-Modus 1,3 Ampere liefern. Im Test bei Sonnenschein hat es 1,54 Ampere geliefert. Damit leistet es ca. 1/3 mehr, als die anderen Module (kostet leider auch 1/3 mehr 🙁 ).

Im 12V Modus habe ich 0,48 Ampere gemessen, was einer Leistung von knapp 7 Watt entspricht. Bei allen Messungen gilt zu beachten, dass die Werte von Panel zu Panel aus Produktionsgründen unterschiedlich sind. >> Solarclaw im Shop

 

Goal Zero Nomad 7

Als ich mir das Testmodell erst bestellt und danach genauer angeschaut habe, war ich enttäuscht. Schließlich gibt der Hersteller auf seiner Seite sehr schlechte Output-Werte für das Nomad 7 an. Von einem 7 Watt System erwarte ich am USB-Port einen Ausgang von 1,4A. Der Hersteller gibt jedoch nur 0,5A an. Am 12V-Anschluss müsste das Nomad 7 ca. 0,58A liefern. Laut Hersteller sind es nur 0,2A. Nur am Goal Zero-spezifischen 6,5V-Port (zum Anschluss der Goal Zero Powerbank) werden lt. Hersteller 6 Watt erreicht. Um die volle Leistung auszuschöpfen, sollte man also die Goal Zero-Powerbank (Guide 10 Plus Battery Pack) einsetzen.

Goal Zero Nomad 7

Goal Zero Nomad 7

Messung am USB-Port: 0,88A

Messung am USB-Port: 0,88A

Messung am 12V-Port: 0,76A

Messung am 12V-Port: 0,76A

 

Zum Glück zeigt das Nomad 7 im Test andere Leistungsdaten: Im USB-Modus erreichte das Nomad 7 immerhin 0,88A, am 12V-Ausgang waren es 0,76A (= 9 Watt!) und am „Goal Zero-Port“ 0,71A bei 7V (knapp 5W). Das Nomad 7 zeigte also die größte Leistung am 12V-Port. Insgesamt ist es sehr praktisch, dass es unterschiedliche Spannungen anbietet, weil der Einsatz lästiger Adapter (siehe Solarclaw) wegfällt. Ein weiterer Pluspunkt sind diverse Ösen an den Außenseiten des Nomad 7. Damit lässt es sich sehr gut befestigen. Seine Kompaktheit macht es gut einsetzbar bei Wanderungen oder Fahrradtouren. Leichte Punkt-Abzüge gibt es für das Gewicht von knapp 400 Gramm. Die starren Module lassen sich nicht so gut transportieren wie die CIGS-Module des Aurora und Solarclaws.

Aurora 4

Das Aurora 4 ist unser leichtetes Modul im Test. Es wiegt unter 200 Gramm und macht sich dadurch für alle Wanderer interessant. Das Modul ist gut verarbeitet und hat eine Standard-USB-Buchse zum direkten Anschluss von Geräten. Beim Messen hat diese einen Ausgangsstrom von 1,0A geliefert – ganze 200 mA als der Hersteller angibt. Die 1,0A würden natürlich locker reichen, um ein iPhone direkt am Anschluss zu laden. Ich rate trotzdem davon ab, ein iPhone direkt am USB-Port eines Solarmoduls zu laden, da es bei wechselnden Wetterverhältnissen schwankende Ladeströme gibt, mit denen das iPhone schlecht klar kommt. Eine zwischengeschaltete Powerbank liefert gleichmäßige Ladeströme.

Solar Ladegerät Aurora 4

Solar Ladegerät Aurora 4

Im Test liefert das Aurora 4 satte 1,0A

Im Test liefert das Aurora 4 satte 1,0A

Das Aurora 4 im Einsatz

Das Aurora 4 im Einsatz

 

 

 

 

 

 

 

 

Einziger aber deutlicher Kritikpunkt am Aurora 4 ist die schlechte Befestigungsmöglichkeit. Zwei Ösen an der Oberseite reichen nicht aus, um es einfach am Rucksack oder Fahrrad zu befestigen. Ansonsten ist es ein tolles Solar-Ladegerät, das mit 8 „Tips“ ausgeliefert wird. Dabei handelt es sich um Adapter für diverse mobile Geräte (z.B. Mini-USB, Micro-USB, Nokia, iPhone etc.). >> Update vom 06.11.2014: Der Hersteller des Aurora 4 musste leider Insolvenz anmelden.

Watt 01

Beim Watt 01 handelt es sich um eine eigene Kombination von USB-Solarpanel und USB-Powerbank. Die Powerbank wird über ein USB-Kabel am Panel angeschlossen. Sie hat eine Kapazität von 5.000 mA (18Wh) und wird mit 8 Adaptern für gängige Handys und Smartphones ausgeliefert. Das Watt 01 hat lt. Herstellerangabe einen max. Ladestrom von 0,83A. Im Test erreichte das Modul einen Ladestrom 0,9A.

Das Solarmodul ist in einer Schutzhülle eingelassen und kann aus dieser entnommen werden. Die Schutzhülle hat in allen vier Ecken eine Öse in der je ein Gummi-Saugnapf steckt. Somit kann man das Modul sehr einfach an einer Fensterscheibe anbringen. Auf der Rückseite befinden sich zwei Taschen, in denen die Powerbank und ggf. ein Handy Platz finden. Die Saugnäpfe lassen sich entnehmen, so dass das Modul mit den Ösen am Rucksack, Fahrrad oder Zeltdach befestigt werden kann.

Das Watt 01 am Fenster

Das Watt 01 am Fenster

Fängt auf dem Fahrrad viel Sonne auf

Fängt auf dem Fahrrad viel Sonne auf

Das Watt 01 gibt im Test 900mA ab

Das Watt 01 gibt im Test 900mA ab

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie beim Goal Zero Nomad 7 handelt es sich um ein starres Modul. Es ist dadurch schwerer (500 Gramm) und schlechter zu transportieren als die CIGS-Module. Durch seine Kompaktheit lässt es sich der Sonne nach am besten ausrichten. Das Watt 01 wäre selbst ohne Powerbank das Solarmodul mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis im Test.

Aktuelle Information vom 27.12.2016: Es gibt vom Watt 01 bereits die dritte Version, die leichter, leistungsfähiger und günstiger ist.

Und was ist, wenn die Sonne nicht scheint?

Jetzt wird es ernst. Wenn die Solarladegeräte keine Sonne auffangen, sinkt die Leistung drastisch. Man kann bei allen vorgestellten Modulen davon ausgehen, dass bei Bewölkung nur noch ca. 1/10 der Maximalleistung zur Verfügung steht. Der Ausgangsstrom liegt dann nur noch bei ca. 100mA. Möchte man ein iPhone (1500 mAh-Akku) bei Bewölkung laden, benötigt man ca. 15 Stunden – das sind zwei volle Tage. Auch aus diesem Grund ist der Einsatz einer Powerbank ratsam. Bei Sonnenschein kann diese ein Vielfaches an Kapazität eines Handyakkus speichern und gibt diese Kapazität bei schlechtem Wetter an die angeschlossenen Geräte ab. Dies ist ein wichtiger Aspekt bei längeren Touren ohne Steckdose.

Fazit

Der Test zeigt, dass es viele leistungsfähige Geräte am Markt gibt. Er zeigt aber auch, dass es das perfekte Solar-Ladegerät nicht gibt. CIGS Solar-Ladegeräte (Aurora 4 & Solarclaw) sind leicht und gut zu transportieren. Im Einsatz benötigen Sie jedoch viel Fläche und können die Sonneneinstrahlung nicht ganz optimal einfangen. Monokristalline und polykristalline Solar-Ladegeräte sind sperriger beim Transport und schwerer, überzeugen jedoch im Einsatz durch eine kleine Fläche und sehr gute Sonnenausrichtung.

Die Kaufentscheidung sollte bestenfalls nach folgendem Muster ablaufen:

– Welche Geräte möchte ich aufladen?
– Wie häufig möchte ich diese aufladen?
– Welche Spannung (in V) und welche Kapazität (in Ah) haben die Geräte?
– Berechnung des täglichen Bedarfs in Wattstunden (Wh): Ladehäufigkeit pro Tag x Spannung (V) x Kapazität (Ah) = Wh
– Die Module liefern täglich im Durchschnitt ca. 4 Mal die Nennleistung. Also z.B. das Aurora 4: 4x 5V x 0,8A = 16 Wh (aber Achtung – im Durchschnitt! Bei Regen weniger / bei Sonne mehr)
– Wenn benötigte Spannung und Leistung geklärt sind, folgen weitere Parameter, wie Gewicht, Befestigungsmöglichkeit, Flexibilität etc.

Ooooder einfach anrufen: 04621-9440661 oder eine E-Mail schreiben: info@wattgeizer.com. Ich helfe gern!

Sunload Solarclaw GoalZero Nomad 7 Aurora 4 Watt 01
Maße gefaltet
in cm
24,5 x 12,5 x 3,7 24 x 16,5 x 2,5 22,7 x 12,7 x 1,3 33 x 22 x 1,5
Maße ausgefaltet
in cm
24,5 x 73,5 x 2,0 24 x 43 x 0,25 22,7 x 63,7 x 0,07 33 x 22 x 1,5
Gewicht
in Gramm
293 383 189 500 (ohne Powerbank)
System-Spannung 12V / 15V 5V / 7V / 12V 5V 5,2V
Ausgangsstrom
lt. Hersteller
0,433A bei 15V 0,5A bei 5V / 0,2A bei 12V 1,0A bei 6,5V 0,8A bei 5V 0,83A bei 5,2V
Ausgangsstrom
lt. Test
0,48A bei 12V
1,54A bei 5V
0,88A bei 5V / 0,71 bei 7V / 0,76A bei 12V 1,0A bei 5V 0,9A bei 5,2V
lädt Handy mit 1Ah-Akku in ca.* 40 Minuten 1 Stunde und 15 Minuten 1 Stunde 1 Stunde und 10 Minuten
lädt Smartphone mit 1,5Ah-Akku in ca.* 1 Stunde 1 Stunde und 45 Minuten 1 Stunde und 30 Minuten 1 Stunde und 40 Minuten
Sonstiges 4 Anschlusskabel 12V-(KFZ)Kupplung 8 Adapter für Handy & Co
wird nicht mehr hergestellt!
5 Ah-Powerbank,
8 Adapter für Handy & Co
Preis bei WattGeizer.com
inkl. 19% MwSt.
165 Euro 79,95 Euro 99 Euro 79,95 Euro

* Ladezeiten beziehen sich auf Werte im Test bei allerfeinsten Bedingungen. Tatsächlich können diese Werte abweichen.
© WattGeizer.com

61 Gedanken zu „Solar-Ladegeräte im Test (Outdoor-Update)

  1. Pingback: Solar Ladegeräte im Test » WattGeizer

  2. Pingback: Faltbare Solarmodule “Aurora” im Shop – ideal für Outdoor-Aktivitäten » WattGeizer

  3. Hallo

    Vielen Dank für die großartige Zusammenfassung – Du hast mir damit sehr geholfen. Ich werd dann wohl mal zum Aurora greifen, wenn ich nächstes Jahr 3 Monate durch Norwegen streife. So kann ich kindle, GPS und Handy am laufen halten. Top!

  4. Danke auch mir hat es geholfen, suche ein Solarladegerät wenn ich am See Musik hören oder mein Iphone aufladen will 🙂

  5. Pingback: Anonymous

  6. Ich überlege mir auch ein Solarpanel zuzulegen. Entscheidung ist derzeit zwischen dem Sunload und Nomad. also halt zwischen den beiden „Extremen“
    Sunload (ich will nicht das solarcrawl sondern solarmodul – leichter, 30eur billiger und auf die befestigungen kann ich verzichten) ist 20eur teurer aber auch nur halb so schwer. mir gefallen die flexiblen erstmal auch deutlich besser wegen nahezu unzerstörbar und gut verpackbar. Das Nomad lässt sich aber hat wohl wirklich deutlich besser der Sonne ausrichten.
    Kaufentscheidend ist aber vor allem die Leistung bei vergleichbaren verhältnissen. Die Flexiblen sollen besser bei teilverschattung sein. Kann das jemand bestätigen?
    Mich verwundern die Messwerte:
    Sunload hat 5,76W bei 12V und 7,7W bei 5V OBWOHL dort auch die 12V vom Panel abgegriffen werden und mittels DC/DC Wandler auf 5V gebracht werden. Dass sollte eigentlich etwa 20% Leistungsverlust bedeuten?!
    Das Nomad hingegen hat bei 12V 9,12W und bei 5V nur 4,4W. Das sind 50% Leistungsverlust und vor allem erscheint mir die 12V Leistung deutlich zu hoch.
    Da ich wohl eine 12V Powerbank nutzen will sind gerade die 12V Werte für mich interessant und ich habe keine Lust 20Eur mehr zu zahlen für ein Panel was schlechter auszurichten ist weil es viel größere Kollektorfläche hat (Ist an einem Rucksack kaum komplett nach der Sonne auszurichten – und 25% Teilverschattung sollen 75% Leistungsverlust bedeuten!!!!) und die geringere Leistung bringt nur weil es 200g weniger wiegt.

    Kann es sein, dass diese 12V Messungen irgendwie nur Ausreißer sind? Die 5V Werte liegen ja alle im Rahmen.

  7. Moin,
    „Sunload hat 5,76W bei 12V und 7,7W bei 5V OBWOHL dort auch die 12V vom Panel abgegriffen werden und mittels DC/DC Wandler auf 5V gebracht werden. Dass sollte eigentlich etwa 20% Leistungsverlust bedeuten?!“
    Die 12V sind keine 12V sondern die tatsächlich Spannung liegt höher. Sie ist begrenzt auf max. 15V. Wenn die Spannung beim Messen bei 15V gelegen hat, ist der Output 7,2W.
    „Das Nomad hingegen hat bei 12V 9,12W und bei 5V nur 4,4W. Das sind 50% Leistungsverlust und vor allem erscheint mir die 12V Leistung deutlich zu hoch.“
    Warum?
    „Kann es sein, dass diese 12V Messungen irgendwie nur Ausreißer sind? Die 5V Werte liegen ja alle im Rahmen.“
    Ich kann Fehler bei der Messung ausschließen. Jedes Modul wird, produktionsabhängig, andere Messwerte liefern. Der Hersteller garantiert Mindestwerte, die eingehalten werden müssen. An diesen würde ich mich beim Kauf orientieren (und mal Aspekte einer Teilverschattung vernachlässigen). So gibt Goal Zero für sein Nomad 7 folgende Werte an: 2,5W bei 5V, 3W bei 12V (13V-15V) und 6W bei 6-6,5V. Beim Anschluss einer 12V-Powerbank sollte darauf geachtet werden, ob diese einen Mindeststrom für den Ladevorgang benötigt.

    Viele Grüße,
    Dirk

  8. Ich steig da einfach nicht durch:
    Davon ausgehend, dass das Sunload wirklich 15 statt 12v geliefert hat finde ich alle Werte bei dem Panel verständlich.
    Eine Frage dort trotzdem noch: Wie wurde die 5V Leistung gemessen? Ist ein Adapter der auf 5v umwandelt dabei? Oder braucht es einen extra Adapter?
    Beim Nomad ergeben sich mir trotzdem noch Fragen: Mir erscheint ein gemessener Leistungsunterschied von über 50% zwischen 5v und 12 einfach zuviel?! Ich mein die einzelnen Panels liefern eine bestimmte Spannung und je nach Sonne Stromstärke. Diese wird ja dann intern auf die ausgegebene Spannung begrenzt und gewandelt denke ich oder? Die Leistungsunterschiede bei unterschiedlichen SPannungen sollten doch also nur durch den Wirkungsgrad des Wandlers begrenz werden?

    Ganz wichtige Frage zum Schluss: Ich lese überall, dass die flexiblen mit teilverschattung besser klar kommen. Hat das in der Praxis beim Wandern überhaupt einen Einfluss? Ich denke Teilverschattung ist doch sicher eher selten oder? Viel wichtiger ist doch da sicher die Ausrichtung des Panels und die wird beim Wandern doch schwer „konstant gehalten werden können“?! Folglich wäre doch eher die Frage welcher Typ besser mit „schlechter Ausrichtung“ klar kommt. Kann mir 1. jemand sagen ob es da Unterschiede der Paneltypen gibt und 2. wie wichtig die Ausrichtung ist?

    Ich habe gelesen, dass bei teilverschattung von 25% des Panels nur noch 25% der Leistung abgerufen werden können. Das Sunload wird man wohl am Rucksack maximal 50% zur Sonne ausrichten können wegen der Länge. Das Nomad hat da ganz klare Vorteile denk ich.

  9. Wo bitte beim Wandern steht die Sonne senkrecht über einem? In unseren Breiten sicher nicht! Auch wenn ich Ihnen zustimme, dass ein faltbares Panel mit wenigen Ösen am Rucksack hin- und herbaumelt und damit selten ideal zur Sonne steht – die „künstlerische“ Zeichnung ist nun wirklich unsinnig. Und „fairerweise“ sollten Sie dann auch darauf hinweisen, dass das Saugnapf-am-Fenster-Panel die meiste Zeit des Tages auch nicht optimal zur Sonne stehen wird, es sei denn, man dreht sein Haus mit der Sonne mit! 🙂

  10. Vielen Dank!!!

    Ein sorgfältiger Test, nach erkennbar individuellen, möglichst verständlichen Kriterien – und das Ganze umsonst.
    Wie zu den schönsten Internet-Zeiten 😉

    Ich habe an den Ausführungen erkannt, dass mir – wenn ich einen Entscheidung fällen will – nichts übrig bleibt, als mich selbst intensiver mit der Materie zu befassen.
    Die Zahlen auf meinen Geräten muss ich halt immernoch selber lesen und verstehen 🙁 *stöhn*
    Dafür habe ich hier eine super-Grundlage.

    Nochmal:
    Danke!!!

  11. Vielen Dank für den Dank! Ich freue mich immer, wenn sich andere am Blog erfreuen (die Meckerpötte wie „A.P.“ kommen von ganz allein….und gehen zum Glück wieder ;-)).

    Als Händler bin ich in der glücklichen Lage, mehrere Modelle vergleichen zu können und habe selbst Spaß am Thema. Wenn ich noch helfen kann, bei der Auswahl des richtigen Solar-Ladegerätes -> einfach melden.

    Liebe Grüße, Dirk

  12. Hallo Dirk,
    eigentlich wollte ich mir das GoalZero Nomad 7m zulegen, da ich die Goal Zero Guide10 PLUS Powerbank sehr sinnvoll halte, um mit den Akku’s direkt Kopflampe, Navi u.co. zu bestücken. Je mehr ich aber hier lese, detso unschlüssiger bin ich. Ich brauch das Solarmodul zum Wandern. Das Gewicht vom Nomad schreckt mich ein wenig ab…und die im Vergleich schlechte Leistung. Macht es Sinn, das Aurora 4 mit der Goal Zero Guide10 zu kombinieren?

    Gruß ralf

  13. Hi Ralf,
    vorweg: das Nomad 7 ist ein gutes Gerät und meine gemessenen Daten liegen z.T. deutlich über den Werten des Herstellers. Allerdings sind die Werte, wie bei allen Solar-Ladegeräten, individuell und man kann sich nur auf die Angaben des Herstellers berufen. Vom Nomad 7 wird es voraussichtlich im nächsten Monat eine neue Version geben. Aufgrund der kompakteren Bauweise, wird diese etwas leichter sein, als die derzeit verkaufte Version. Was bleibt, sind jedoch die monokristallinen Module. Und diese sind nun mal schwerer und bruchanfälliger als Dünnschichtmodule.

    Zu Deiner Frage: Ja, das Goal Zero Guide 10 Plus Battery Pack lässt sich am Aurora 4 laden. Es hat einen Mini-USB-Eingang, der bei maximal 700mA aufnimmt. Man braucht also ca. 3 Stunden bei allerfeinsten Bedingungen, um das Battery Pack ein Mal voll zu laden. Eine Kombination der beiden, macht durchaus Sinn. Ich würde noch ein langes USB-A auf Mini-USB-Kabel kaufen, damit Aurora 4 und Battery Pack gut verbunden sind.
    Viele Grüße,
    Dirk

  14. Vielen Dank für Deine Antwort, Dirk. Dann warte ich mal noch bis nächsten Monat und schau mir die neue Ausgabe vom Nomad 7 hier im Shop an.
    gruß ralf

  15. Hallo!
    Meine Entscheidung ist auf das Sunload Solarclaw gefallen, vorrausgesetzt ich kann mein Kameraakku damit aufladen, das weiß ich nämlich nicht und bräuchte mal Hilfe:
    Auf dem Akku steht: 7,4 V 1000mAh/ 7,4Wh
    das Ladegerät sagt: 100-240V 50/60Hz 12VA – 17VA
    An dem Ladegerät ist momentan ein normaler Stecker für die Steckdose dran, wenn da ein USB- Kabel dran wär würde es das gehen?
    Danke im vorraus,
    Julian

  16. Hallo Julian,

    zum Aufladen von Kamera-Akkus (und AA-/AAA-Akkus) hat sich das PIXO-Ladegerät bewährt. Dieses wird an den USB-Port angeschlossen und lädt die eingelegten Akkus auf. Ich lade z.B. meine Canon-Akkus auf – das klappt prima! Wenn Du die Akkus direkt am Solarclaw laden möchtest, benötigst Du noch ein 12V auf 5V-Adapter.

    Viele Grüße,
    Dirk

  17. Hi Ralf,
    nö, leider immer noch nicht. Goal Zero hat nun in Holland ein Zentrallager aufgemacht, aber die neue Version gibt es leider noch nicht im Verkauf. Lt. Vertrieb ist auch nicht absehbar, wann diese auf den Markt kommt. Immerhin sind für alle Goal Zero-Modelle die Preise deutlich gefallen (Anpassung auf US$-Preise).
    Bleib munter,
    Dirk

  18. Hallo Dirk.
    Ein mal im Jahr mache ich eine einwöchige Paddeltour und möchte dabei mein Handy am Leben erhalten.
    Gibt es auch günstige solarladegeräte, die halbwegs etwas taugen ( so bis 40€)?
    Das Gewicht würde dabei für mich keine Rolle spielen.
    Vielen Dank im voraus, Anni.

  19. Hi Anni,
    man kann sicher auch Geräte für 40 Euro kaufen. Diese werden jedoch eine geringe Ausgangsleistung haben. Du musst immer darauf achten, wie viel Leistung das Solarmodul hat (nicht die Powerbank, die ggf. dabei ist). Solar-Ladegeräte mit einer Leistung von unter 400mA würde ich nicht kaufen. Aber letztendlich hängt die benötigte Leistung davon ab, wie häufig Du das Handy laden möchtest und wo Du mit dem Boot unterwegs bist. Wenn Du ein Gerät näher ins Auge gefasst hast, kannst Du mir auch einen Link zukommen lassen und ich gebe meinen Senf dazu ab.
    Liebe Grüße,
    Dirk

  20. Hi Dirk,
    Danke für deine schnelle Antwort.
    Ich hatte vor das Gerät in unseren Breiten auf Seen, Flüssen und beim Camping zu nutzen.
    Sicher darf man in dieser Preisklasse keine Höhenflüge erwarten, es wäre jedoch schön, wenn ich nach einem Tag Sonne am Abend mein Smartphone einigermaßen aufladen könnte.
    Leider war bei manchen Geräten die Leistung nicht angegeben.

    Liebe Grüße, Anni.

  21. Hi Anni,

    alles klar. Wenn Du ’ne Powerbank suchst, kannst Du die Geräte kaufen. Wenn Du ein Solar-Ladegerät suchst…Finger weg! Die Dinger haben so kleine Panels verbaut, dass man nicht von Solar-Ladegeräten sprechen kann. Eher von Marketing-Tricks. 😉 Deshalb geben die Händler auch in den seltensten Fällen an, welche Leistung die Module haben. Wenn Ladezeiten angegeben werden, dann beziehen sie sich meist auf das Laden der Powerbank an der Steckdose/USB-Port.
    In den von Dir genannten Angeboten sind weder Leistungsangaben zum Solarpanel noch werden Ladezeiten per Solar genannt…. Lieber nicht!
    Viele Grüße,
    Dirk

  22. Hi Dirk,
    Stimmt wohl die eierlegende Wollmilchsau gibt’s wohl leider nicht^^.

    Ich danke dir für die fachkundigen Antworten und werde wohl die Finger davon machen.

    Ganz liebe Grüße, Anni.

  23. Hallo Dirk,

    super Zusammenfassung und Test, vielen Dank dafür!
    Ich habe eine Frage zum Watt 01:
    Die integrierte Powerbank 5000 und der günstige Preis sprechen sehr für das Produkt, auch wenn es schwerer und starrer ist. Lässt sich die Powerbank auch im Notfall an der Steckdose aufladen? Kann ich auch meine eigene Powerbank als Reserve über das Solargerät aufladen?

    Liebe Grüße,
    Kathrin

  24. Hallo!
    Danke für den übersichtlichen Artikel. Dieser beantwortet schon viele Frage rund um das Thema Solarlader und das die Messdaten unter Idealbedigungen erstellt wurden sollte doch jedem klar sein zumal der Artikel ja auch keine Beratung zu 100% ersetzen kann!

    Ein weiterer Artikel der sich mit dem Thema Wirkungsgrad auf Tour beschäftigt wäre super! Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die theoretischen Rechnungen zu Hause bei der Tourplanung dann oft doch zu optimistisch sind!

    Worauf ich noch hinweisen möchte: Gerade unterwegs finde ich die Tatsache, dass ich zwischen dem Solarmodul und dem Pufferakku noch Kabelsalat habe relevant. Daher habe ich leider auch den Solarmonkey im Vergleich vermisst… 😉

  25. Hi Nico,
    die Bedingungen (Wetterverhältnisse, Anbringung und Ausrichtung des Moduls etc.) sind auf Reisen zu unterschiedlich, um diese objektiv für einzelne Module gegenüber zu stellen. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass ein Modul das unter Idealbedingungen eine hohe Leistung bringt, auch unterwegs eine höhere Leistung bringt, als ein Modul, das geringere Werte aufweist. Zum Output bei verschiedenen Wetterverhältnissen habe ich einen Blog-Beitag erstellt: http://www.wattgeizer.com/blog/uber-das-richtige-aufladen-mit-solar-ladegeraten/

    Kabelsalat wird es bei den Geräten nicht geben, weil es sich um ein Kabel handelt, das vom Modul zur Powerbank führt. Dieses muss nur entsprechend lang sein, dass kein Zug drauf ist oder entsprechend kurz, dass es nicht im Weg baumelt. Beim Watt 01 kann man die Powerbank bspw. sauber in die Tasche auf der Rückseite des Moduls packen. Das mitgelieferte Kabel kann man ebenfalls mit in diese Tasche stecken. Da gibt es keinen Salat.

    Den Solarmonkey habe ich nicht in den Test (und in den Shop) mit aufgenommen, weil die Leistungsdaten zu schlecht sind. Das Solarmodul liefert max. 600mA, die Powerbank hat eine Kapazität von 2,5Ah und einen maximalen Output von 700mA. Damit kann man keine aktuellen Tablets aufladen. Zum Vergleich das Watt 01: Das Solarmodul liefert 820mA, die Powerbank hat eine Kapazität von 5,0Ah (aktuell sogar 10,4Ah) und einen maximalen Output von 1500mA. Zudem halte ich es für einen deutlichen Vorteil, dass man das Solarmodul nicht immer mitschleppen muss, wenn man unterwegs nur sein Handy aufladen möchte.

  26. Eine gute Zusammenstellung!
    Zum nomad 7 kann ich mal meine Messergebnisse beisteuern:
    15,1V bei gleichzeitig 1,03 A am 12 V Ausgang, ergibt theoretisch 15,5 W. Das ganze gestern 21.09., gegen 11 Uhr im Winkel zur Sonne.
    Aber die Messungen haben einen Haken: Es ist ohne Last gemessen, also Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom. Die eigentliche Leistung eines Panels liegt normalerweise bei etwa 70% dieser nur über das Messgerät ermittelten Leistung. In diesem Fall also etwa 11W, was aber angesichts der Größe des Panels sehr beeindruckend ist.
    Bei optimalen Bedingungen konnte ich den minigorila mit 33Ah innerhalb von nur 4 Stunden komplett aufladen. Danach konnte noch ein Satz AA-Batterien komplett und ein zweiter im Guide 10 zur Hälfte geladen werden, ohne ständig auszurichten. Nach 10 Stunden ging dann die Sonne unter ;-).
    Aufgrund eines günstigen Angebotes und dieser positiven Erfahrungen, habe ich mir bei einem großen Versandhandel (Schande über mich 😉 ) das nomad 13 bestellt. Leider erreicht dieses, parallel zum Nomad 7 aufgestellt, nur 19V mit 0,61A = 11.6W – enttäuschend. Ich habe folglich ein Saudusel mit dem Nomad 7 gehabt, das größere und neuere 13er ist, noch dazu mit den doofen, praktisch unbrauchbaren, Lenovo-8mm Steckern ausgestattet, bestenfalls genauso gut. Auch die neuen Nomad 7 erhalten diesen 8mm Ausgang, hier wird offensichtlich versucht, künftig mit der eher nicht gängigen Größe die möglichen 12v-Stromspeicher auf Goalzero-Produkte einzuschränken. Powerbänke anderer Hersteller können dann leider nur noch mittels Zigarettenanzünder-adapter geladen werden, und den hat längst nicht jede Powerbank im Lieferumfang.
    Von daher sollten Sie vielleicht künftig entsprechende Adapter mit ins Sortiment aufnehmen.
    Das Nomad 7 mit Klettverschluss ist in der Ausführung mit Guide10 Ladegerät aber absolut empfehlenswert.

    Gruß, Mike

  27. Eieiei…
    ich habe zwar schon mal kommentiert, aber das Thema lässt mir keine Ruhe da ich immer noch auf der Suche nach einem Nachfolger für mein Solarlader bin…

    Nun kommt für mich aber nur ein System in Frage bei dem ich über Tag in einen Pufferakku laden kann und nachts dann die Verbraucher mit dem PIXO C2+ „nachtanke“. Als Verbraucher habe ich AA-Akkus und einen Panasonic Digicam Akku. Im Grunde ist da ja eine USB-Powerbank als Pufferakku bestens geeignet. Wenn ich nun aber die einzelnen Module vergleiche bringen diese im Grunde nie die maximale Leistung am USB-Ausgang. Das ist auch verständlich, da der USB Ausgang eigentlich auf 900mA begrenzt ist (USB3.0) und entsprechend auch die USB-Verbraucher keine abartigen Stromflüsse zulassen.
    Daher wäre doch ein Pufferakku den man tagsüber über den 12V Anschluss recht schnell laden kann ideal. Nachts gibt man dann „langsam“ die Energie an das Handy, GPS, Camera oder Sattelefon ab…
    Was meint Ihr?

    Ich liebäugele ja mit dem SUNLOAD Solarclaw aber sehe nicht wie ich die 1,5 A Ladestrom in eine Powerbank bekommen soll die maximal 1 A aufnimmt…

  28. Hallo,

    Eine Frage: wenn ich DSLR-Kamerakkus oder AAA-Akkus direkt am Solarladegerät Laden möchte, kann sie durch schwankende Ladeströme o.ä. zerstören…? Oder Brauch ich hierfür am besten auch eine powerbank wie für iPhones? Ohne wäre es beim Trekken schon leichter….

    Danke und Gruß
    Oli

  29. Hallo noch mal,

    Eigentlich die selbe Frage wie oben nur jetzt auch noch auf den iPod Touch und seine Empfindlichkeit bei direktem Laden durch das Solarladegerät bezogen.

    Gruß
    Oli

  30. Moin Oliver,
    eigentlich spricht nichts dagegen, Verbraucher direkt an ein Solarmodul zu hängen. Wenn Du 5V-Verbraucher, also USB-Geräte, an ein USB-Panel hängst, können die Verbraucher auch nicht beschädigt werden. Die Spannung ist auf 5V (teilw. auch knapp darüber) begrenzt, so dass es zu keinem Schaden kommen kann.

    Allerdings rate ich Dir aus einem anderen Grund davon ab: Viele Endgeräte nehmen keine niedrigen Ladeströme auf (so fängt das iPhone erst bei 500mA an, den Strom zu verarbeiten). Wenn die Wetterverhältnisse nicht optimal sind, geht so Energie verloren. Eine Powerbank nimmt i.d.R auch kleinere Ladeströme auf. D.h. wenn ein Solarpanel statt 800mA nur 80mA ausgibt, werden auch diese Ströme verarbeitet. Wenn Du ein iPhone direkt ans Panel hängst, kann es sein, dass tagelang nichts passiert.

    Weiterhin spricht ein anderer Grund für den Einsatz einer Powerbank. Es gibt Module ohne Sperrdiode (sog. Schottky-Diode), die den Strom aus dem Verbraucher „saugen“ wenn zu wenig Sonne scheint. Powerbanks haben getrennte Anschlüsse für Stromeingang und -ausgang. So kann der Strom immer nur in eine Richtung laufen, nämlich zur Powerbank.

    Aus o.g. Grund erhalten Solarmodule, die ohne Powerbank angeboten werden, oftmals schlechte Bewertungen. Werden diese hingegen inkl. Powerbank angeboten, sind die Ladeergebnisse und die Bewertungen deutlich besser.

    Viele Grüße, Dirk

  31. Hi, ich finde die ratschläge sehr gut, allerdings würde ich auf den Akku achten, ich habe teilweise mit 400 mAH akkus nur 1/4 der Ladung bekommen. Inzwischen habe ich von Ascend(?) eines gekauft, den Enerplex Surfr – bei amazon. Da gibt es auch in Deutschland mehrer Anbieter. Direkt aus den USA ist er noch günstiger.

  32. Hallo Sandra, Deinen Kommentar verstehe ich nicht so richtig. Du hast 400mAh-Akkus? Beim Einsatz von Powerbanks/Akkus ist es wichtig, darauf zu achten, dass diese auch geringe Ladeströme aufnehmen können. Aus diesem Grund habe ich beim Watt 01 die Powerbanks geändert. Es gibt Akkus, die einen minimalen Eingangsstrom benötigen. Bei Bewölkung nehmen diese dann oftmals gar keine Energie mehr auf und Energie wird verschenkt. Es gibt neuerdings auch Solar-Ladegeräte im Markt, die erst dann arbeiten, wenn ein minimaler Ladestrom erreicht wird. Da muss man beim Kauf schon ein bisschen aufpassen.

    Vor einem Kauf direkt in USA, CN kann ich nur abraten. Zum Preis kommt noch die Einfuhrumsatzsteuer und ggf. Zollabgaben. Man hat kein 14-tägiges Rückgaberecht und wenn Probleme auftreten (z.B. dass Leistungsparameter nicht erreicht werden (das gibt es bei Solar-Ladegeräten)), muss man das Gerät häufig auf eigene Kosten zurücksenden. Zum Kauf bei Amazon rate ich natürlich auch ab 😉 (ich zahle Steuern in DE).

  33. Hallo. Ich habe mit großem Interesse Test und Kommentare gelesen. Ich werde demnächst ein dreiwöchigen Trekkingtour in Nepal unternehmen und zeitweise keinen Elektrischen Strom aus der Steckdose haben. Wir haben zwei Samsung s4 mini, ein Garmin etrex 30 (2 Accu-Batterien AA), zwei Digitalkameras (accu 3,6V, 1000mAh). Was empfiehlst Du? Welchen Pufferaccu?

  34. Moin Achim,
    danke für Dein Interesse. Dann fangen wir mal an zu rechnen. ;-):

    1) zwei Samsung s4 mini -> 2×1,5Ahx3,7V=11,1Wh
    2) ein Garmin etrex 30 -> 2x2Ahx1,2V=4,8Wh
    3) zwei Digitalkameras -> 2x1Ahx3,6V=7,2Wh

    In Summe kommt Ihr also auf 23,1Wh (wenn Ihr denn alle Geräte 1x am Tag laden müsst). Dafür solltet Ihr ein Panel mit 6-12Wp einsetzen. Dieses sollte leicht und gut zu verstauen sein. Die untere Leistungsgrenze wird durch das Sunload Solarclaw mit 6,5Wp abgedeckt. Sicherer geht Ihr mit dem 12Wp-Solar Claw ins Rennen. Die ideale Powerbank zu den Solar Claws ist der Minigorilla. Dieser lässt sich direkt daran anschließen und hat eine sehr hohe Energieausbeute (durch MPPT-Regelung). Sollte der Minigorilla voll geladen sein, könnt Ihr mit einem USB-Adapter direkt Handy & Co am Modul anschließen. Zum Laden der Kamera-Akkus empfehle ich den Pixo-USB. Dieser wiegt nur 85 Gramm und lädt sowohl Eure AA- als auch die Kamera-Akkus. Meine Empfehlung lautet also:

    Sunload Solar Claw 12 WP
    Minigorilla
    Pixo-USB

    Sollte damit Euer Budget gesprengt sein, würde sich statt des Minigorillas ein USB-Adapter und eine klassische USB-Powerbank anbieten.

    Wichtig ist, dass Ihr das Equipment frühzeitig kauft, um Euch damit vertraut zu machen. Viel Spaß in Nepal!
    Dirk

  35. Super klare Aussage Dirk Jens, vielen Dank.
    Trotzallem habe ich ein paar Fragen, die mir seit Tagen auf der Zunge liegen.

    Erstmal gehe ich mit Freunden trekken, so weit weg von der Zivisaltion wie möglich, ca 2- 3 Wochen. Ich bin für den Strom zuständig. Ich muss 2 Handys laden, Garmin für Dauertracking(hatte insgesamt 6AA) und 2 Fotoapperate(Lithium).
    Ich bin im übrigen sehr zufrieden mit dem Solarpanel.

    Nach der letzten Tour (2 1/2 Wochen Sonnenschein) ist mir aufgefallen, dass der M5 zuwenig Akkuleistung(konnte nur 1/3 der AAs laden) für uns hatte. Unterm wandern entlud sich der M5 zu schnell, so dass Pixo sich automatisch abschaltete. Erst ab 16Uhr, nach dem Wandern, konnte ich mich in Ruhe darum kümmern.

    Nun bin ich auf der Suche nach einem größeren Akku, den ich in Ruhe unterm Wandern laden kann. Und zusätzlich etwas aufladen kann. Wichtig ist mir das Gewicht und das zusätzliche Display für beste Ladung, wie M5 (sehr vorteilhaft, da kleinste Veränderung am Solarpanel, enorme Ladungsschwankungen ergeben).
    Außerdem eine gewisse Outdoorfähigkeit.

    Nach langen Recherchen gibt es für mich nur diese Möglichkeiten:
    1. Goalzero Guide 10
    Nachteil: 4 leere AA können nur geladen werden, Entladung scheint möglich
    kein Sichtbarkeit (ohne genaue LED Kennzeichnnung) für beste Ladung, kein Mppt, kein Dv -Anschluss, nur speziell für Nomad-Solaranlage Anschluss.

    2. Minigorilla von Powertraveller
    Vorteil: bewährt, LED Anzeige, gutes Gewicht, gute Akkukapazität, MppT, kann 12V laden
    Nachteil: 4 Jahre alt (müsste doch schon weiterentwickeltes auf dem Markt geben)

    3. SIS Powerbank xl-41

    Vorteil: LED Anzeige, MppT, geringes Gewicht für große mAh
    Konfus: Entweder 260gr oder 400gr, ist noch nicht eindeutig, man findet keine Bewertungen oder Meinungen

    Vielen Dank für eure Tipps.
    Grüße Jan

  36. Moin Jan,
    vielen Dank für Dein Interesse. Zunächst einmal hast Du gute Geräte (herzlichen Glückwunsch ;-))! Ja, der M5 ist leider etwas „schwach auf der Brust“, daher biete ich diesen im Shop auch nicht an. Mit der Kapazität von nur 5Wh kann man kaum ein Smartphone aufladen. So wie ich Dich verstanden habe, hast Du den M5 als Laderegler eingesetzt und direkt daran den PIXO. Ich hätte zwei Empfehlungen:
    – an den M5 eine USB-Powerbank ranhängen, die auch geringe Ladeströme verarbeiten kann und somit den M5 weiterhin als Laderegler einsetzen. Allerdings weiß ich nicht genau, ob der M5 bei zu geringen Ladeströmen irgendwann „dicht macht“.
    – den Minigorilla einzusetzen. Diesen habe ich übrigens günstiger in meinem Shop (versandkostenfrei für 105 Euro). Dieser ist zwar schwerer und es lassen sich nicht so viele Details wie beim M5 ablesen (z.B. Eingangsstrom), dafür hat er andere Vorteile: Zunächst einmal ist – wie im M5 – ein MPPT-Laderegler integriert, er hat eine Kapazität von 33Wh und er kann mehrere Ausgangsspannungen ausgeben (5V/8,4V/9,5V/10,5V/12V/19V). Damit ist er auch für Netbooks geeignet.

    Die Powerbank von SIS kenne ich nicht und kann daher auch nichts dazu sagen. Ich habe auch keine Informationen zum max. Eingangsstrom gefunden. Beim Einsatz mit dem Solar Claw benötigst Du einen 12V->5V-Adapter. Beim Import nach DE kommen noch die Einfuhrumsatzsteuer von 19% und ggf. Zollgebühren drauf.

    Leider ist der Markt für 12V-Powerbanks sehr, sehr klein. Wenn Du oder andere Leser etwas Gescheites finde(s)t….immmer her damit. Ich hoffe, ich konnte Dir einigermaßen helfen.
    Viele Grüße, Dirk

  37. Vielen Dank für deine Antwort.

    Vom Goalzero Guide 10 plus scheinst du nicht so begeistert zu sein.

    An M5 etwas ranhängen würde zuviel Gewicht und Energieverlust bedeuten. Und nochmals ein „elektrisches Gerät“, nein Danke.

    Zum SIS Produkt habe ich den Service kontaktiert und diese Antworten bekommen:

    1. Wann kam das Powerbank xl-41 auf dem Markt?
    2013
    2. Wie schwer ist es wirklich?
    251 gr
    3. Wo wird das Powerbank produziert?
    Japan
    4. Ab wieviel Mindestampere oder erforderliche Mindestspannung lädt das Powerbank?
    ab 4.2V mit 0.2A

    Bei Minigorilla fehlt mir eindeutig die genaue LED- Anzeige.
    Naja, bis zum Sommer habe ich ja noch ein bißchen Zeit zum Speckern (mein Gerät finden).
    Viele Grüße Jan

    P.S.: Deine Homepage ist sehr empfehlenswert.

  38. Hallo Jan,
    ehrlich gesagt, hatte ich das Guide 10 Plus überlesen. Doch, das ist ein gutes Gerät (ich liste nur Produkte im eigenen Shop, von denen ich auch überzeugt bin. Wenn man nur eine Powerbank sucht, um andere Geräte aufzuladen, würde ich von dem 10+ abraten (Kapazität von <10Wh bei 2Ah-Akkus). Wenn man allerdings hauptsächlich Akkus aufladen möchte, ist das Gerät auf jeden Fall empfehlenswert. Wie Du schon richtig festgestellt hast, gibt es kein digitales Display zum Ablesen des Ladezustands. Somit sollte das 10+ für Dich ausscheiden.

    Die SIS-Powerbank benötigt also einen minimalen Eingangsstrom von 200mA (interessant wäre noch zu wissen, ob der auch bei 5V gegeben sein muss). Das ist ganz schön viel, da die 4-6W-Panels bei Bewölkung sehr häufig unter diesen Wert fallen. Dann müsste man noch wissen, ob sich die Powerbank bei ansteigendem Strom wieder selbst aktiviert oder der Ladevorgang manuell gestartet werden muss.

    Danke übrigens für das Kompliment. Ich baue den Shop gerade mit einem neuen System auf und hoffe, dann noch mehr Informationen bieten zu können.

    Beste Grüße, Dirk

  39. Hallo, ich hab mal ne Frage speziell zu dem goalzero. Es gibt da eibe eine Version, oder. Die jetzt den Anschluss hinten hat. Da ist also ein anderer Ladeadapter verwendet worden. Ist dort der 12V Anschluss wirklich abgeregelt? Ich würde gerne meine Kuhltasche (mobicool v26) mit angeblich 6,5 Watt daran betreiben, zumindest wenn die Sonne richtig scheint. Wenn ich zwei kleine Nomad 7 koppele bleibt die Abregelung vermutl7ch, oder? Interessanterweise soll das nomad 13 nicht abgeregelt sein. Einen 12v pufferakku (billiger als der sherpa) gibt es dafür nicht, oder? Kann man da irgendwie nen Bleiakku zwischenklemmen? Oder 8 mignonbatterien, die dann der zero 10 plus wieder auflad? Ich hab schon mehrere enelops etc.?

    Ich suche eine relativ günstige Lsg, da ich das Gerät nicht häufig verwenden werde. Mich reizt gerade die Spielerei damit mehr 😉

    Besten Dank!

  40. Guten Tag zusammen!

    Ich habe eine Frage zu der Tabelle, in der alle Modelle zum Vergleich aufgeführt sind. Welche Einstrahlung (Strahlungsenergie) liegt hier zu Grunde? Und wie lange wurden die Panels bestrahlt? Vielen Dank für die Hilfe!

    Grüße
    Kerstin

  41. Moin, die aktuelle Version des Nomad 7 hat die Anschlüsse in einer Tasche auf der Rückseite des Panels (so wie auf den Fotos im Shop dargestellt). Am 12V-Port kommen bei einer Spannung von 15V 0,3A raus. Das entspricht einer Leistung von 4,5 Watt. Durch Kopplung zweier Nomad 7 erreicht man eine Verdoppelung der Leistung, also kommt man im besten Fall auf 9 Watt Leistung. Eine Kühltasche würde ich nur mit Pufferakku betreiben, da die Leistungsschwankungen mit solarer Ladung zu hoch sind. Beim Einsatz eines Bleiakkus benötigt man noch einen Laderegler mit 12V-Ausgang und die entsprechenden Adapter für die Kühlbox, Anschlusskabel für Nomad. Man könnte mit den Nomads auch den Minigorilla aufladen. Der ist günstiger als der Sherpa und unterstützt mehrere Ausgangsspannungen. Der Nomad 13 lädt unter Last ebenfalls mit 14,5-15V und kommt auf eine Maximalleistung von 13 Watt. Ist ggf. die bessere Alternative zu zwei Nomad 7?!
    Viele Grüße, Dirk

  42. Hi,

    ein wirklich sehr schöner bericht, der mich auf jeden fall weiter gebracht hat.
    Nur bin ich immernoch ein wenig unsicher wegen der wasserunverträglichkeit.
    Ich werde über ein Jahr im Regenwald von panama verbringen und brauche dort eine zuverlässige möglichkeit um meine kameras und lampen aufzuladen.
    Frage: Wenn ich die anschlüsse mit tüten und folie abklebe, kommen die stationen mit regen und hoher Luftfeuchte aus?

    Danke schonmal 🙂

  43. Moin Thomas,
    gerade bei hoher Luftfeuchtigkeit besteht natürlich die Gefahr, dass elektronische Komponenten korrodieren. Die leichten, faltbaren Module Watt 02 und Watt 03 sind – mit Ausnahme der USB-Anschlüsse – komplett wasserdicht. Daher kann der Ansatz mit dem Abkleben des USB-Anschlusses funktionieren. Alternativ biete ich im Shop ein komplett wasserdichtes Modul an: das Watt 01 Aqua: Modul und Powerbank befinden sich in einer komplett wasserdichten Hülle, so dass kein Wasser eindringen kann. Es ist etwas schwerer als das Watt 02 & 03, aber dafür relativ kompakt (ca. Din A4-Format). Dieses Modul könntest Du sogar in Wasser tauchen und es passiert nichts.
    Viele Grüße, Dirk

  44. Hallo, mein Freund ist im Januar/Februar mit dem Rucksack im Vietnam unterwegs. Ich würde ihm gern ein Solar Panel mitgeben, damit er sein Handy laden kann. Er ist nur mit dem Rucksack unterwegs und das Gerät sollte auf jeden Fall klein und leicht sein. Eben Rucksacktauglich. Außerdem hat er dort im Januar wohl kaum optimale Bedingungen. Sprich wenig Sonne. Welches Gerät würden Sie für die Tour empfehlen? Im Voraus schon mal vielen Dank! Gerlind

  45. Hallo Gerlind, wenn ich korrekt gegoogelt habe, gibt es regional deutliche Unterschiede, was die Anzahl der Sonnenstunden betrifft. Grundsätzlich sollten die Bedingungen aber deutlich besser als in Deutschland sein. Daher würde ich zu einem faltbaren Solarmodul, wie dem Watt 02, Watt 03 (gibt es nur noch mit optischen Macken zum Sonderpreis) oder einem Sunload-Modul raten. Die Module wiegen alle unter 300 Gramm und sind damit prima für solche Rucksackreisen geeignet. Alternativ würde sich die Mitnahme einer großen Powerbank (z.B. mit 11.000mAh) lohnen, die dann je nach Möglichkeit an der Steckdose wieder vollgeladen wird. Die Module verfügen alle über eine Sperrdiode, so dass man ein Handy direkt daran anschließen kann.
    Viele Grüße, Dirk

  46. Hi Jens,

    habe schon mal hier was geschrieben.
    Besitze immer noch das Sunload Claw 12 Volt zum Trekken. Habe vor 2 -3 Jahren den Minigorilla gekauft und war ab und zu zufrieden. Manchmal kam es zur Entladung, statt zu Aufladung. Jetzt ist er bei einem Wandertrek eines Freundes kaputt gegangen. Nun stehe ich wieder vor der Entscheidung:

    Ich suche eine Powerbank mit DC Rundbuchse unter 260 Gramm und es scheint nur den alten Minigorilla zu geben.

    Ich benutzte immer den DC -Anschluss, somit konnte ich Gewicht (und Kabel) sparen und dachte die Aufladung ist schneller(effektiver) als mit dem Zigarettenanzünder 5volt -USB.
    Stimmt das?

    Ansonsten gäbe es die Möglickeit über Micro-USB die neue Powerbank zu laden und die Auswahl wäre deutlich einfacher, auch bezüglich des Gewichtes.

    Also gib mir mal bitte einen Tipp, welche gewichtstechnische und solarfreundliche Powerbank für die Sunload in Frage kommt.

  47. Hallo Jan,
    „war ab und zu zufrieden“ 😉 Seit ein Powergorilla die Küche einer Kundin abgefackelt hat, biete ich den Powergorilla und Minigorilla nicht mehr an.
    Ich könnte Dir also nur die Multivolt-Powerbank aus meinem Shop empfehlen. Diese hat mit 57Wh eine höhere Kapazität als der Minigorilla (35Wh), wiegt doppelt so viel und kostet ca. 30€ weniger als der Minigorilla. https://www.wattgeizer.com/multivolt-powerbank-mit-16.000mah-mit-usb-12v-16v-19v
    Der Sherpa 50 scheidet aus, weil er keinen DC-Eingang hat, sondern einen 8mm-Eingang. Er hat eine ähnlich hohe Kapazität wie die Multivolt-Powerbank und wiegt ebenfalls über 500 Gramm.
    Wenn Du nur USB-Geräte betreiben möchtest, kannst Du auch eine USB-Powerbank einsetzen, die Du mit dem Zigarettenanzünder und USB-Buchse auflädst. Die Energie, die durch die Spannungskonvertierung verloren geht, ist vernachlässigenswert.
    Eine anderen 12V-Powerbank kann ich Dir leider nicht empfehlen. Wenn Du bei Deiner Suche etwas Anständiges findest, bin ich Dir für einen Tipp dankbar.

  48. Der Test ist ja schon ein wenig älter, und bei Wattgeizer findet sich mittlerweile ja auch das „Powertraveller Falcon 21“ das mit 3A max. auch PowerBanks mit QuickCharge zügig aufladen können sollte (bei idealem Wetter natürlich).

    Wie schlägt sich das denn z.B. im Vergleich zum SUNLOAD Solarclaw mit 12 Watt?

    Haupteinsatzgebiet wird beim Fahrradfahren sein (ich gehe aber nicht davon aus, dass ich es während dem Fahren verwende, sondern eher auf dem Campingplatz). Ideal wäre dabei natürlich ein Modul was man rollen kann, da sich das dann leichter auf dem Fahrrad verstauen lässt.

    Oder ist die zusätzliche Leistung im Vergleich zum z.B. Falcon 7 gar nicht so spürbar? Denn das kleinere wäre ja für’s Fahrrad deutlich praktischer.

  49. Moin Hans,
    vielen Dank für die Anfrage. Das Falcon 21 ist leider noch nicht verfügbar (Neuerscheinung erfolgt in Kürze). Ich würde
    a) während der Fahrt eine Powerbank aufladen und später mit der Powerbank die Verbraucher aufladen und daher
    b) ein Modul wählen, das sich gut auf den Satteltaschen befestigen lässt. Das Solarladegerät sollte also möglichst klein sein, sonst flattert es im Wind und lässt sich auch nicht optimal der Sonne nach ausrichten (was natürlich auf dem Fahrrad eh schwierig ist). DINA4 oder 2x DINA4 fände ich optimal. Das Solarclaw würde ich also nicht empfehlen sondern eher das Watt 01/04, Falcon 7 oder Nomad 7 Plus. Das Falcon 21 hat ausgefaltet (und Ladeteil umgeklappt) eine Länge von 50cm. Da müsste man einmal prüfen, ob das noch gut auf die Satteltasche passt.
    Welches Modul ausgewählt wird, hängt letztendlich davon ab, wo man Fahrrad fährt und welche Geräte wie häufig geladen werden sollen. Alle Module halten leichte Regenschauer mal ab. Bei andauerndem Regen können sie nicht eingesetzt werden, da sonst Wasser in die Anschlüsse dringt.
    Rollbar ist kein Modul im Shop. Bis auf das Solarclaw sind alle Module starr, aber faltbar. Die Packmaße sind jedoch so gering, dass sich die Module gut verstauen lassen.
    Viele Grüße,
    Dirk

  50. Vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Ich denke dann tendiere ich eher zum Watt04 wegen der etwas höheren Leistung von 10W („nur“ 7W beim Nomad 7 Plus oder Falcon 7).
    Welchen Ladestrom liefert das Watt 04 denn? Größe und Gewicht sprechen natürlich eher für das Falcon 7…

  51. Moin und danke für diese Webseite!
    Ich habe zwei Nomad 7..Die Nicht-plus Variante mit Netztasche von ca 2015.

    Leider finde ich nirgendwo eine Info, wie ich sie koppeln kann.

    Szenario: Handy direkt bzw mit Powerbank.

    Kannst Du mir hierzu eine Info geben?

    Danke und Gruß!

  52. Moin Gerd,
    da würde nur ein Y-Kabel helfen 2x USB-A-Stecker auf USB-Buchse bzw. Micro-USB-/USB-C-Stecker. Alle Y-Kabel, die ich bisher getestet habe, haben allerdings nicht für diesen Zweck funktioniert. Vielleicht liest das ja jemand und hat einen Tipp.
    Viele Grüße,
    Dirk

  53. Danke Dirk!

    Habe eben von NOMAD ein YT Video gefunden Stichwort „chaining Goal Zero Solar Panels“

    Man kann bis zu 4 Stk Nomad 7 koppeln. ABER: Keine Erhöhung der Kapa an den geregelten Anschlüssen. Nur am ungeregelten Solar Port gibbet dann mehr Saft. Für mich uninteressant. Dann werde ich sie weiter parallel betreiben.

    VG Gerd

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