Aus Regierungskreisen ist derzeit von einer Empfehlung zu Hamsterkäufen zu hören. Eine Bevorratung von Lebensmitteln für mind. 10 Tage wird als Krisenvorsorge empfohlen. Denkbar sind Szenarien wie Kriege, gehackte Versorgungssysteme oder Währungskrisen, die den Zugang zu Lebensmitteln unmöglich machen.
Da fallen mir zwei Autoren ein, die vor dem Hintergrund der Eurokrise vor einem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems gewarnt haben. Sie befürchten eine Pulverisierung des eigenen Vermögens und raten dazu, eigenes Gemüse und Obst anzubauen.
Krisenvorsorge kann aber auch weiter gehen, als eine Bevorratung mit Lebensmitteln: Bei einem Stromausfall, der im Krisenfall (gehacktes Stromnetz) auch länger als ein paar Stunden dauern kann, ist man im schlechtesten Fall von der Außenwelt abgeschnitten. Kein Telefon, kein TV, kein Radio….und dann sitzt man noch im Dunkeln…. NICHT MIT WATTGEIZER! TADAAA!
Ich biete in meinem Shop Produkte an, um autark Strom zu produzieren. Schon kleine Lösungen reichen aus, um z.B. ein Radio zu betreiben oder abends nicht im Dunkeln zu sitzen. Ich selbst lebe auf dem Land. Hier ist es schon zu mehreren Stromausfällen an nur einem Tag gekommen. Während es in der Nachbarschaft dunkel wie Bärenarsch war, brannte in meiner Bude Licht.
Kommen wir also zu den Produkten, die ich für eine Krisenvorsorge empfehlen würde:
Nomad 5 + Powerbank + 12V-USB-LED
Mit diesem Set kann man im Krisenfall schon viel anfangen. Das Solar-Ladegerät Nomad 5 von Goal Zero lädt die Powerbank auf und abends/nachts steckt man die USB-12V-Leuchte an. Die Beleuchtung entspricht ca. einer 30W-Lampe. Diese reicht aus, um einen kleinen Raum auszuleuchten. Den Strom der Powerbank kann man natürlich auch anderweitig für USB-Geräte verwenden (z.B. für Funkgeräte oder Handy (wenn ein Netz vorhanden ist)).
Goal Zero Lighthouse 600
Statt Powerbank und LED kann man auch eine Laterne, wie die Goal Zero Lighthouse 600 einsetzen. Das macht Sinn, wenn man nicht nur eine Krise, sondern auch noch schlechtes Wetter erwartet. Denn die Lighthouse 600 lässt sich nicht nur über das Nomad 5 aufladen, sondern auch über eine integrierte Kurbel. In der hellsten Stufe hat die Lighthouse 600 eine Helligkeit von 600 Lumen. Das entspricht etwa einer 50w-Leuchte. Die Lighthouse 600 kann auch als USB-Ladegerät eingesetzt werden und z.B. ein Handy aufladen.
Duronic Apex
„Moment mal….und wie bekomme ich mit, was da draußen los ist?“, wird sich die eine oder andere Krisengeplagte fragen. Mit einem Radio! Jetzt kommt die eierlegende Wollmilchsau: Das Duronic Apex. Es handelt sich hierbei um ein Dynamo-Radio mit Taschenlampe und Handy-Ladefunktion. Das Duronic Apex selbst kann über Kurbel, Solar oder USB aufgeladen werden. Hier empfiehlt sich auch die Kombination mit dem Nomad 5, da die Solarfläche relativ klein und das Gekurbel relativ anstrengend ist. Mit der Helligkeit (ca. 14 Lumen) kann man die Nachbarn nicht unbedingt beeindrucken, aber sie reicht aus, um sich zu orientieren.
Mobile Inselanlage
Wer richtig in die Vollen gehen möchte, dem sei eine mobile Inselanlage ans Herz gelegt. Diese gibt es in mehreren Größen. Am beliebtesten in meinem Shop ist die mobile Solaranlage, bestehend aus dem Yeti 500X und einem faltbaren 150W-Solarmodul. An dieser Anlage lassen sich sogar 220V-Geräte bis 300W Leistung betreiben. Somit könnte man bspw. sein Laptop aufladen oder die Lichtversorgung im Haushalt sicher stellen. Solarmodul und Powerstation lassen sich sehr einfach miteinander verbinden, so dass auch Technikfremde dieses Set sehr leicht bedienen können. Verbunden werden der Goal Zero Yeti 500X und das faltbare Solarmodul mit einem 3m langen Kabel. Easy going!